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Gesamtenergetische Bewertung eines Neubau-Nichtwohngebäudes unter besonderer Berücksichtigung der detaillierten Wärmebrückenberechnung

Jahres-Primärenergiebedarf für alle Varianten der verschiedenen Energieversorgungssysteme (bild Unterschrift)

Wir gratulieren unserer frisch gebacken Umweltingeneurin Wendy Bäumer voller Stolz. Frau Bäumer hat sich in ihrer Bechlorarbeit dem Thema „Gesamtenergetische Bewertung eines Neubau-Nichtwohngebäudes unter besonderer Berücksichtigung der detaillierten Wärmebrückenberechnung“ gewidmet. Die gesamte Arbeit finden Sie hier.

Zusammenfassung und Fazit

In Zeiten des Klimawandels spielt energieeffizientes Bauen eine große Rolle, wenn es um Ressourcenschonung und Energieeinsparungen geht. Vor allem dem Gebäudebereich können hohe Anteile am Energieverbrauch und an Treibhausgasemissionen zugeteilt werden. Auf Nichtwohngebäude entfallen aufgrund ihrer Fläche 36 % des Endenergieverbrauchs im gesamten Gebäudebestand.

Um den Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) gerecht zu werden, müssen Gebäude technische Mindeststandards in Bezug auf eingesetzter Anlagentechnik für die Bereitstellung von Heizwärme und Warmwasser und den baulichen Wärmeschutz einhalten. Zusätzliche Wärmeverluste über Wärmebrücken fallen bei der Ermittlung des Jahres-Primärenergiebedarfs deutlich ins Gewicht.
Bei der Beantragung von Fördergeldern für energieeffizientes Bauen können Wärmebrücken auf Basis von drei verschiedenen Pauschal- und Berechnungsansätzen berücksichtigt werden. Ihre Bewertung spielt demnach eine entscheidende Rolle, wenn es um das Erreichen eines Effizienz-Standards geht.

Da die detaillierte Wärmebrückenberechnung für Wohngebäude mittlerweile im Gegensatz zu Nichtwohngebäuden sehr häufig angewendet wird, basiert diese Arbeit auf der Analyse einer energetischen Gesamtbewertung eines Neubau-Nichtwohngebäudes unter besonderer Berücksichtigung der detaillierten Wärmebrückenberechnung nach DIN 4108:2006-03.

Hierfür wurden vier verschiedene Energieversorgungskonzepte hinsichtlich Endenergiebedarf, CO2-Emissionen, Transmissionswärmeverlusten und Jahres- Primärenergiebedarf nach DIN V 18599:2011-12 untersucht. Das Hauptaugenmerk lag hierbei auf dem Einfluss des berechneten Wärmebrückenzuschlags auf den Jahres-Primärenergiebedarf. Dieser wurde über umfangreiche Einzelberechnungen aller Wärmebrücken des Gebäudes und einer Ermittlung ihrer Längen herausgefunden.

Die energetische Analyse hat gezeigt, dass sich die detaillierte Berechnung von Wärmebrücken zwar in einem verminderten Wärmebrückenzuschlag bemerkbar macht, die Auswirkungen auf den Jahres-Primärenergiebedarf jedoch nicht im Verhältnis zum dafür aufgebrachten Aufwand stehen.

Jahres-Primärenergiebedarf für alle Varianten der verschiedenen Energieversorgungssysteme

Abbildung 1:Jahres-Primärenergiebedarf für alle Varianten der verschiedenen Energieversorgungssysteme

Nachdem das zu bewertende Nichtwohngebäude mit dem Verfahren für Wohngebäude berechnet wurde, hat sich herausgestellt, dass die Berechnung nach diesem Bilanzierungsverfahren weitaus bessere Ergebnisse erzielt. In Bezug auf den Jahres-Primärenergiebedarf für das Beispielkonzept Gas- Brennwertkessel mit Photovoltaikanlage lässt sich eine Verbesserung um 50,89 % gegenüber dem Verfahren für Nichtwohngebäude verzeichnen. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass die Bilanzierungsverfahren für Wohngebäude und Nichtwohngebäude nicht miteinander zu vergleichen sind, da sie auf unterschiedlichen Berechnungsgrundlagen basieren.

Jahres-Primärenergiebedarf bei der Betrachtung als Wohngebäude

Jahres-Primärenergiebedarf bei der Betrachtung als Wohngebäude

Auch wenn die detaillierte Wärmebrückenberechnung im Nichtwohngebäudebereich in Zukunft keine Anwendung findet, so ist sie doch im Wohngebäudebereich von großer Bedeutung. Der optimierte Wärmebrückenzuschlag führt nicht nur zu geringeren Kohlenstoffdioxidemissionen, sondern auch zu einer Reduktion der benötigten Energiemenge für Heizung und Warmwasserbedarf.

Eine Minimierung der Wärmebrückenwirkung bietet aber nicht nur Vorteile in Bezug auf den Energieverbrauch. Durch Vermeidung von Wärmeverlusten über diese thermischen Schwachstellen wird die Gefahr der Schimmelpilzbildung in Folge von Tauwasserausfall reduziert und allgemein für eine thermische Behaglichkeit im Wohngebäude gesorgt.

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